poesiefestival berlin 2004
26. Juni bis 4. Juli 2004

Jeden Tag eine Premiere, Lyrik für Kids und Teens, zwei Uraufführungen aus eigener Produktion bescheren dem Langpoem eine eigene Bühnensprache und Aufführungspraxis, der ZEBRA Poetry Film Award versammelt zum zweiten Mal die weltbesten Zeugnisse dieses neuen Filmgenres: Das poesiefestival berlin präsentiert vom 26. Juni bis zum 4. Juli 2004 zeitgenössische Dichtung in ihrer ganzen Vielfalt an Formen und Medien, als Wortkunst pur und in der Kombination mit Musik, Performance und Film, als Laut- und Visuelle Poesie, als Rap und HipHop.

140 Künstlerinnen und Künstler aus 40 Ländern und von allen Kontinenten sind zu Gast in Berlin. Ihnen allen ein herzliches Willkommen!
Wir laden Sie ein zu einer faszinierenden Reise durch die ästhetischen Welten zeitgenössischer Poesie, von der Eröffnung am 26. Juni mit Weltklang - Nacht der Poesie auf dem Potsdamer Platz bis zur Premiere von Kain-Elegie am 4. Juli im Hebbel am Ufer.

Das diesjährige Schwerpunktthema "Irland und die keltischen Sprachen" will zeigen, welcher kulturelle Reichtum entstehen kann, wenn im Zuge einer größer werdenden Europäischen Union die Bedeutung der Regionen und ihrer Sprachen wächst. Es waren vor allem die Dichter, die die alten keltischen Sprachen, wie sie in Irland, Wales, Schottland oder in der Bretagne wieder vermehrt gesprochen werden, modernisiert und durchlässig für Heutiges gemacht haben.

Poesie ist eine eigene Kunst und tritt uns als traditionelle Dichtkunst genauso entgegen wie in medien- und künsteübergreifenden Aktionen, in realen oder virtuellen Welten. Egal wo auf der Welt und in welcher Sprache auch immer gesprochen, ist das Gedicht als solches zu erkennen; als in Klang und Rhythmus künstlerisch geformte Sprache, die auch bedeutet.

Entdecken Sie, wie spannend Lyrik ist. Übrigens: Zum Abschluss des poesiefestival berlin wird das Endspiel der Fußballeuropameisterschaft angepfiffen, zu erleben in der Lyriklounge im HAU 2.

Bedanken möchte ich mich bei allen Förderern und Unterstützern sowie bei allen beteiligten Institutionen und Partnern hier in Berlin und überall auf der Welt. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im eigenen Haus sei ebenso gedankt wie den vielen, die ausschließlich für das poesiefestival berlin 2004 mit uns an dessen Vorbereitung und Realisierung gearbeitet haben.

Dr. Thomas Wohlfahrt
Direktor der literaturWERKstatt berlin
Festivalleiter