Carolin Emcke
Carolin Emcke, geboren 1967, studierte Philosophie in London, Frankfurt/M und Harvard. Sie promovierte über den Begriff „kollektiver Identitäten". Von 1999 bis 2014 berichtete sie als internationale Reporterin aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisenregionen. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden in über 10 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien „Was wahr ist. Über Gewalt und Klima“ (2024). Seit 20 Jahren kuratiert und moderiert Carolin Emcke den „Streitraum“ an der Berliner Schaubühne, seit 2023 auch den SZ-Podcast „In aller Ruhe“. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

(c) Andreas Labes