HAUS FÜR POESIE

Das Unfertige, das Unaufhörliche, eine Unschärfe: Wind oder Sturm, wie sie beunruhigende Metaphern in politisch aufgewühlten Verhältnissen verwirbeln. Mit, gegen, für... ? Gedichte mischen sich hier ein, aber anders. Sie leben nicht allein in stillgestellter Schrift, sondern müssen selbst Luft holen und sich einlassen auf den Versuch zu atmen. Dafür öffnen, zusammen mit den Teilnehmenden, die Dichterin Brigitte Oleschinski und die Atemforscherin Nele Wasmuth in der temporären Installation „Luftzüge“ einen sacht bewegten Raum aus Atemanstößen und Textimpulsen.